Heidelust-Magazin

 

2 / Oktober 2010

 

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Mit dem Postillion durch die Nordheide
   
     
Von dem 109 Meter hohen Hanstedter Töps führt die Fahrt nun durch eine kilometerlange Waldschneise. Erstaunt gucken einige Bikefahrer, dass es so eine Fortbewegungsmethode noch gibt. Gelassen äugeln die Pferde zurück.
Dann öffnet sich wieder der Blick auf die weite blühende Heidelandschaft mit einem großen Schafstall bei dem zentralen Heideort Wesel. Vorsichtig manövriert der Wagenlenker vom Feldweg auf die Landstraße. Die Räder knirschen auf dem Asphalt, der Hufschlag verstärkt sich. Nach kurzer Fahrt wird Mittagsrast im Gasthof Heidelust gemacht. Ein schön eingedeckter Tisch wartet schon.

Nach feudalem Heidjeressen ertönt gegen 15 Uhr das Aufbruchsignal zur Rückfahrt. Weitere drei Stunden läuft der gelbe Wagen durch die Weseler Heide über Drumbergen nach Jesteburg. Postillion Werner Herring weicht, wo es erlaubt ist, wie die historischen Wagenlenker auf Grasflächen seitlich der Heidewege aus: "Das hat nicht überwiegend den Grund, Schlaglöchern auszuweichen, sondern es ist einfach schonender für Pferdefußgelenke und die Wagenräder", erklärt der erfahrene Kutscher. Am Ziel verabschieden sich die heutigen Fahrgäste, nicht ohne Dank für das ganz besondere Erlebnis, ein Tätscheln der braven Tiere und das Vorhaben: "Das machen wir nächstes Jahr einmal wieder."
Absprachen und Platzreservierungen unter Tel. 04183 7319
 

 

 




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