Detailinformation:
Die Geschichte der Hamburger Johanniter  

1953-1983                                                   
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Geschichte der JUH Hamburg in Stichworten (Diese Daten sind der Broschüre "30 Jahre Johanniter-Unfall-Hilfe in Hamburg" von 1983 entnommen,
Verfasser: Dr. med. Siegfried Cropp )

1953: Gründung in Hamburg. Herren Dr. v. Koppenfels, Dr. v. Scheel, Dr. Marienberg, Dirk von Renesse u. a.

1954: Erste-Hilfe-Kurse in vielen Stadtteilen, erste Helferschaft.

1955: 3 Helfertrupps. Einsätze in den Flüchtlingslagern Wentorf und Finkenwerder

1956: Einsätze auf dem Unfallwagen der Feuerwehr und auf Sportveranstaltungen.

Gräfin v. d. Schulenburg wird Landesgeschäftsführerin und Landesausbildungsleiterin.

1957: Die JUH Hamburg führt Erste-Hilfe-Kurse in Hamburger Luftschutzschulen durch. Neue Satzung der JUH. 102 Helferinnen und Helfer.

1958: 2 Helferzüge mit 6 Trupps und 91Helfern. Großeinsatz in der Ernst Merck Halle beim Ostpreußentreffen.
Neue Aufgabenverteilung für die Helferführer.

1959: Einsatz für 3 Helferinnen und 10 Helfer auf dem Kirchentag in München. Umgebauter VW-Transporter als Unfallwagen.

1960: Einsätze im Stadtpark beim Evangelisten Billy Graham. Helfertrupps werden umbenannt in Gruppen. Erste Unfall-Wachstation im Zelt BAB Ausfahrt Maschen.

1961: Herr Dr. Rodewald löst Gräfin v. d. Schulenburg in der Geschäftsführung ab. Geschäftsstelle Schillerstraße, in Altona.

1962: Einsatz bei der Flutkatastrophe im Februar. Aufnahmelager und Fahrdienst in Wilhelmsburg.
Jahresbilanz: 239 Einsätze 2528 Hilfeleistungen, 83 Erste-Hilfe-Kurse, 2 Helferkurse.

1963: Nach dem Ableben des Landesbeauftragten Herrn v. Höpfner trat Hr. E. v. Limburg an seine Stelle.
Neue Helfergruppen wurden gegründet in Rahlstedt, Volksdorf, Bramfeld und Eimsbüttel.

1964: Erfolge der JUH bei Schulkursen durch, 2 Lehrschwestern. Neue Gruppen in Langenhorn, Oldenfelde, Hohenhorst und Poppenbüttel.
Einsatzleiter Klaus Horstmann. Zugführer Harald Tedemann. Stiftung des ersten Funkgerätes.

1965: Umzug der Geschäftsstelle in die Palmaille, in Altona. Übernahme regelmäßiger Sanitäts-Dienste im Volksparkstadion zusammen mit den anderen Hilfsorganisationen. Sondereinsätze beim Kirchentag in Köln und beim Besuch der englischen Königin in Hamburg.

Bestand: 35 Helferinnen und 55 Helfer.

1966: Anschaffung eines zweiten und dritten Krankenwagens. An Wochenenden regelmäßige Besetzung der Autobahnstation, des Stadions und der Unfallambulanz im AK Wandsbek

Herr Horstmann löst Herrn Dr. Rodewald in der Geschäftsführung ab.

1967: Der Spiegel Verlag stiftet eine feste Rettungsstation am Horster Dreieck.

Großalarm anläßlich einer Springflut im Februar.

Besetzung der Unfallstation mit Helfern und Unfallwagen in Neugraben, in Zusammenarbeit mit Bundeswehr und anderen Hilfsorganisationen.

Sondereinsätze anläßlich des Besuches des persischen Kaiserpaares, auf dem Kirchentag in Hannover und bei dem Absturz eines Sportflugzeuges.

1968: Umzug der Geschäftstelle von der Palmaille in die Lange Reihe.

1969: Beteiligung unserer Ausbilder an den gesetzlich vorgeschrieben Sofort-Maßnahmen am Unfallort-Kursen. Hamburg siegt beim Bundeswettkampf in Oberhausen. Flug unserer Mannschaft nach London.

Herr Jarchow stiftet einen voll ausgerüsteten Unfallwagen. Übergabe des Wagens in Anwesenheit des Herrenmeisters auf dem Gelände ,,Groths Etablissement" an der Elbchaussee.

1970: Wochenendeinsätze in der Unfallambulanz des AK Altona mit Rettungswagen.

1971: Großübungen mit der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft bei Teufelsbrück.

Werbewoche in Langenhorn. Ausstellung auf der Messe: ,,Du und Deine Welt".

Verleihung des Albert-Schweitzer-Preises an die JUH. Jutta Lutz (Feigenspan) und Cay Dingwort nehmen den Preis in Wien entgegen.
Einsatz bei Flugzeugabsturz auf der Autobahn bei Hasloh.
Werbefilm: ,,Kennen Sie die JUH?"

1972: Studienreise nach Malta. Die Führer der Ambulance of St. John in Malta,
Mr. Saliba und Mr. Ebejer, werden Ehrenmitglieder der JUH
Hamburg. 

Einsatz von Helferinnnen und Helfern bei der Segelolympiade in Kiel.

13. November: Orkan. 3 Rettungswagen wurden der Feuerwehr zur Verfügung gestellt.

14. November: Empfang im Rathaus, Bürgermeister Peter Schulz: ,,Funktionsfähiger Staat ohne ehrenamtliche Helfer nicht denkbar".

1973: Eingliederung der 51. Sanitäts-Bereitschaft in die JUH.

Vorübergehend wird die Unfallstation Quickbom besetzt. Sie wird später an die JUH Schleswig-Holstein abgegeben.

Als neuer Geschäftsführer löst Herr Hochbaum Herrn Forstmann ab.

20-Jahrfeier auf dem Gelände St. Anschar in Eppendorf mit Hubschraubervorführung. Herr Jarchow stiftet einen weiteren voll ausgerüsteten Rettungswagen.

Die JUH veranstaltet 4 Kurse für Ärzte an verschiedenen Hamburger Krankenhäusern.

Am 1. 12. übernimmt Herr Klaus Horstmann das Amt des Landesgeschäftsführers. Herr von Uckermann wird am 1. 12. Landesbeauftragter.

1974: Herr Tiedemann wird Landesausbildungsleiter.

Umzug und gleichzeitig Ausbau der BAB-Station nach Seevetal.

Gegenbesuch einer Jugendgruppe der Ambulance of St. John aus Malta.

Herr von Uckermann wird nach München versetzt. Herr Jürgen Schach von Wittenau wird neuer Landesbeauftragter.

Besichtigung der Katastrophenschutzeinheiten beim Zentrallager Heidberg durch den Hauptverwaltungsbeamten der Feuerwehr.

Erste-Hilfe-Ausbildung im Universitätskrankenhaus für Vorkliniker.

Einführung eines neuen Leitfadens für den Unterricht in Erster Hilfe. Die Schwesternhelferinnenausbildung wird in die JUH eingegliedert.

1975: Der Krankenbeförderungsdienst läuft jetzt rund um die Uhr und wird z. T. von hauptamtlichen Kräften besetzt.

Einrichtung einer Arbeitsgemeinschaft (Arge) zwischen JUH, Malteser Hilfsdienst und Arbeiter Samariter Bund.

Umzug der Landesgeschäftsstelle von der Langen Reihe in die Barmbeker Straße 19.

Am 1. 7. Studienreise nach Rhodos mit Empfang der Gruppe beim Bischof, beim Bürgermeister und dem Deutschen Konsul.

Die ,,Arge" führt einen Transportsanitäter-Lehrgang durch.

Durchführung von Kursen zum Thema: Erste ärztliche Maßnahmen am Notfallort für Hamburger Ärzte. Helferfortbildungen durch Lehrgänge und fachmedizinische Vorträge.

1976: Am 1. 1. übernimmt Herr Hörl das Dezernat Schwesternhelferinnenausbildung von Herrn v. Wehren, der die SHA in vielen Jahren erfolgreich aufgebaut hat. Außerdem obliegt ihm jetzt das Dezernat Einsatz- und Ausbildungswesen.

Sturmflutalarm am 4. 1.

Ab April läßt Herr Oberarzt Dr. Klaucke (Bundeswehrkrankenhaus) unsere Rettungssanitäter in seiner Klinik ihre praktische Ausbildung vervollständigen.

Ab 1. 10. erlaubt Prof. Hickl (Finkenau) unseren Rettungssanitätern, bei einer Geburt zu assistieren.

Am 30. 5. verstarb unser JUH Arzt Dr. Knop. Eine Abordnung nahm am 3. 6. an der Trauerfeier teil.

12. 6. offizielle Einweihung des Johanniter-Zentrums in der Barmbeker Straße, verbunden mit einem "Tag der offenen Tür". lm Juni stiftet Herr Jarchow wieder einen voll ausgerüsteten Rettungswagen.
Die JUH Hamburg zählt jetzt 398 Helferinnen und Helfer und mehrere hundert fördernde Mitglieder. Die JUH verfügt über 7 Rettungs- und
Krankentransportwagen, Mannschaftswagen, Großraumkrankenwagen, Gerätewagen und Sitzkrankenwagen.

Ab 1. 9. werden alle Mitglieder der JUH monatlich durch Rundschreiben informiert, außerdem wird eine wechselnde Fotoausstellung im Foyer der Geschäftsstelle installiert. Für den Unterricht stehen 2 Filme ,,Sicherheit für uns" und ,,Sofortmaßnahmen am Unfallort" in der Geschäftsstelle zur Verfügung.

1977: Januar bis März leisten Andreas Schoeneich und Heinrich Wolters einen Auslandsdienst im Erdbebengebiet Oberitalien Cacacco, Nene und Ces Class.

23. Januar Kollekte in den Kirchen Nordelbiens zugunsten der Schwesternhelferinnenausbildung.

Zur 25-Jahrfeier nach Bonn fährt ein Sanitätszug mit einer Abordnung. Die JUH präsentiert sich mit einer Fotoausstellung.

Der Landeswettkampf am 2. April zeigt einen guten Ausbildungsstand der Helferschaft.

Am 9. 5. besucht uns Herr Oberbranddirektor Gebhardt und stellt sich kritischen Fragen.

Am 3. 10. besucht uns Herr Bischof Wölber zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion.

7. 10. bis 9. 10. Katastrophenschutz-Herbstübung mit Bewegung aller Fahrzeuge.

Ende Oktober Studienreise nach Israel mit Empfang beim deutschen Botschafter, beim Magen David Adom und Probst Glatte in Jerusalem.

Am 7. 11. spendet der,,Lions Club" ein Fahrzeug für Behinderte.

Ende des Jahres 430 ehrenamtliche Mitarbeiter, davon l19 auf10 Jahre verpflichtet und 307 Fördermitglieder.

1978: Kollekte in den Kirchen Nordelbiens für die JUH.

Neue Richtlinien der Bundesleitung zur Ausbildung der Rettungssanitäter.

Am 14. 2. besucht uns der Bürgerverein Winterhude-Süd.

Die JUH hilft im Rahmen der "Arge" mit bei der Betreuung des Rathausfestes und des Alstervergnügens.

Herr Jarchow schenkt uns aus Anlaß seines 70. Geburtstages den 4. voll ausgerüsteten Krankentransportwagen.

Das AK Wandsbek bietet unseren Rettungssanitätern Ausbildungsplätze an.

Am 1. März fand die Mitgliederversammlung erstmals in unseren eigenen Räumen in der Barmbeker Straße statt.

Die Mitgliederzahl in1976 von 667 stieg im Jahre 1978 auf 778 Mitglieder.

3500 Krankenbeförderunoen wurden durchgeführt. Die Schwesternhelferinnenausbildung konnte zahlenmäßig verstärkt werden (1976 = 46, 1977 = 104).

Der neue Leitfaden für den Unterricht in Erster Hilfe wird eingeführt. Neukonzeption des Katastrophenschutzes in Hamburg.

Im April besucht Herr von Schach die JUH in Windhoek in Namibia und berichtet: ,,Johanniter zwischen Terror und Schularbeiten". Die JUH spendet Ausbildungsgeräte nach Namibia.

Die JUH wird Mitglied des Diakonischen Werkes in Hamburg.

16. und 17. September 25-Jahrfeier. Am 16. treffen sich 3 Fahrzeuggruppen in der Innenstadt zur gemeinsamen Schauübung. Informationsstand am Gerhard-Hauptmann-Platz. Anschließend Fahrt durch die Innenstadt, am Rathaus vorbei (mit Sondergenehmigung) und Ausschwärmen der Gruppen in Stadtteile, in deren Zentren. Informationsausstellungen erfolgen. Helferabend mit Einlagen in der ,,Scheune". Am 17. Festgottesdienst in der großen Garage mit Pastor Kirschnereit. Festakt mit Ansprachen u. a. vom Innensenator Staak. Essen aus der Feldküche, Schauübungen, Besichtigung der Fahrzeuge, Vorführungen der Jugendgruppe unter Leitung von Heinke Marckmann, Tombola, Kindertest und Fahrten mit Rettungswagen und Funkkommandowagen. 500 Besucher und Interessenten.

Aus dem Präsidium in Bonn wird gemeldet: ,,Es gibt keine Hilfsausbilder mehr". 1980 hat die JUH nur noch ,,Ausbilder" der Stufen I, II und III.
I = Ausbilder für Sofortmaßnahmen am Unfallort, Erste Hilfe und häusliche Krankenpflege
II = Ausbilder für Sanitäter-Helferausbildung, Fortbildung und Rettungsdienst
III = Lehrbeauftragte. Ausbildung von Ausbildern der Stufen I und II, von Rettungssanitätern, von Schwesternhelferinnen , von Spezialisten und Führern im Katastrophenschutz. Jede Lehrbefähigung gilt für 3 Jahre.

1979: In einem Neujahrsaufruf bedankt sich Herr v. Schach bei der Helferschaft für das bewiesene Engagement.

Der Präsident der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege verleiht der JUH Hamburg eine Dank-Urkunde für den Verkauf von Wohlfahrtsmarken. Andreas Schoeneich erhält als bester Einzelverkäufer eine Sonderurkunde.

Dirk Walter ist 25 Jahre Mitglied der JUH Hamburg.

Einsatz bei der Schneekatastrophe in Hamburg und Schleswig- Holstein mit dem Malteser Hilfsdienst.

Der ,,Sitzkrankenwagen" wird aus dem Dienst genommen.

Aufnahme des Dienstes ,,Essen auf Rädern" im Auftrag des Diakonischen Werkes in Hamburg.

Hilde Widera gründet eine neue Jugendgruppe.

Ab September Ibis März 1980) wird ein Rettungssanitäterlehrgang im Bundeswehrkrankenhaus durchgeführt mit Teilnehmern aus Hamburg und Schleswig.Holstein. Lehrkräfte aus Schleswig-Holstein unterstützen die Hamburger Johanniter.

9. Juni: Großeinsatz im Volksparkstadion: Fußball-Fans durchbrechen ein Gitter, fallen übereinander und verletzen eine große Anzahl Zuschauer schwer.

Am 1. August Besuch aus Malta. Eine Gruppe der dortigen ,,St. John Ambulance" zusammen mit Teilnehmern aus dem Sozialdienst Malta kamen für einen Tag nach Hamburg.

Am 8. 8. verstarb unser ehemaliger Geschäftsführer, Einsatz- und Ausbildungsleiter von 1961 bis 1966, Herr Dr. Jobst Rodewald.

Herr Pastor Kirschnereit wird zum Landespfarrer ernannt.

Im Oktober reiste eine Gruppe nach Malta. Wir lernten ein Stück Ordensgeschichte kennen, und die heute aktive St. Johns Ambulance. Mr.Saliba hat uns wie1972 in bewährter Weise begleitet.

1980: Ein Defibrillator kann dank großzügiger Spenden angeschafft werden. In einem Gerät gibt es vier Funktionseinheiten: 1. Defibrillator  2. Speichermonitor mit Herz- und Schrittmacherfrequenzanzeige   3. Herzschrittmacher   4. Bandspeichergerät.

Herr Dr. v. Diest wird zum Kreisbeauftragten für den Bereich Süd - Landkreis Harburg- ernannt.

Herr Jarchow sitftet den 6. voll ausgerüsteten Rettungswagen.

Am 29./30. März wird in Anwesenheit von Frau Bürgermeisterin Elstner und des Dezernenten für das Rettungswesen in der Gesundheitsbehörde Dr. Schröder, der Rettungssanitäterlehrgang erfolgreich abgeschlossen.

Jutta Lutz wurde das Ehrenzeichen am Bande verliehen für jahrelange, hervorragende Leistungen, im Bereich der Ausbildung und in der Führung der Bereitschaft 11.

Am 23.4. Zugunglück im Bahnhof Stellingen. Verletztensammelstelle auf dem Bahnsteig. Bewährung der Zusammenarbeit aller Hilfsorganisationen und der Feuerwehr. Die Einsatzleitung in der Leitstelle ,,Stadion" hatte Egbert Meyer-Lovis.

Am 5.5. wird die neue Einsatzleitzentrale in Winsen in Betrieb genommen.

Herausgabe des Lehrbuches ,,Rettungssanitäter" von Gorgass/Ahnefeld = ,,das Buch der Bücher" für den Rettungssanitäter.

Alle Lehrpläne und Prüfungen werden in Zukunft nach diesem Lehrbuch ausgerichtet.

Harald Tiedemann stellt Ausbildungsrichtlinien zusammen mit Voraussetzungen, Reihenfolgen der Lehrgänge und Möglichkeiten der Laufbahnen in der JUH.

Oktober: Blutdruckmeßaktion, bundesweit durchgeführt unter der Schirmherrschaft von

Frau Veronika Carstens, in verschiedenen Einkaufszentren mit großem Erfolg durchgeführt.
,,Man" lernte die Johanniter besser kennen!

Nach 6.jähriger Tätigkeit als Landesbeauftragter tritt Herr v. Schach am 31. 12. zurück.

1981: Am 1. Januar übernahm Dr. Cropp zusätzlich das Amt des Landesbeauftragten für ein Jahr. Vom Kommendator Herrn v. Rabenau erhielt die JUH Hamburg einen Scheck über 25 000 DM zur Beschaffung eines Behindertenfahrzeuges.

Der erste von zwei bestellten Rettungswagen Typ Mercedes 307 D wird im April in den Dienst gestellt.

Die Statusanzeige - Fahrzeugstandsanzeige, zwischen der Einsatzleitstelle der Hilfsorganisationen und der Einsatzleitzentrale der Feuerwehr wird im Februar in Betrieb genommen.

Anerkennung der Arbeit der JUH Hamburg. Der Landesarzt und Landesbeauftragte Dr. Cropp wird anläßlich des Neujahrsempfanges in der Villa Hammerschmidt vom Bundespräsidenten begrüßt. Dr. Cropp konnte dabei Frau Dr. Veronika Carstens danken für das Patronat über die Blutdruckmeßaktion. Am 23. Mai, dem Verfassungstag, erhielt Dr. Cropp das Bundesverdienstkreuz aus der Hand des Bundespräsidenten.

Großeinsatz vom 17. bis 21. Juni beim Kirchentag in Hamburg. Die Gesamteinsatzleitung lag bei der JUH. Gemeinsam mit den anderen Hilfsorganisationen Übernahme des Sanitätsdienstes bei den vielen Veranstaltungen - Moorweide, Messehallen, Stadtparkwiese, Kanzlerschutz in der Sporthalle, Hauptverbandplatz auf dem Messegelände, Verpflegungstransport, Patiententransporte, Familienzusammenführung und vieles mehr. Viel Lob und Anerkennung erhielten wir vom Präsidenten der JUH Graf Schwerin, vom Senat der Freien und Hansestadt

Hamburg, vom Diakonischen Werk in Hamburg und von der Kirchentagsleitung.

Ende August führte die JUH eine groß angelegte Paketaktion nach Polen durch. In allen Hamburgischen Kirchen wurde aufgerufen, Lebensmittelpakete für die notleidende Bevölkerung in Polen zu packen. Die Pakete wurden von uns in den Gemeindehäusern abgeholt, auf LKW verpackt und von 4 Mitgliedern der JUH nach Polen begleitet.

Die Bereitschaft West beteiligt sich am 5. September an einer Selbstdarstellung der Hilfsorganisationen im Altonaer Einkaufszentrum.

Ebenso konnten wir große Imageerfolge buchen bei einer Schauübung mit der Feuerwehr Nienstedten und bei einer Großübung Katastrophenschutz in Norderstedt.

Am 5. 8. verstarb unser langjähriger Landesarzt, von 1953 bis 1970, ein Mann der ersten Stunde, Herr Dr. Gerhard Marienberg. Den Aufbau der JUH-Hamburg hat er entscheidend geprägt.

Zwei weitere Paketaktionen nach Polen finden im November und Dezember statt in Zusammenarbeit mit Herrn Zandecki in Salzhausen.

Am 31. Dezember gibt Dr. Cropp sein Amt als Landesbeauftragter an Herrn Eberhard von Block ab.

Der diesjährige Sieger im Verkauf von Wohlfahrtsmarken ist Herr Riepe. Er wird in Bonn vom Bundespräsidenten geehrt.

1982: Am 9. Januar besuchen uns der Bundesarzt Dr. Krawietz und der Bundesausbildungsleiter Herr Peltz. Der Status und das Soll der Ausbildung, Führungsgrundsätze und Motivation und Belastbarkeit der Ausbilder waren die Gesprächsthemen.

Bei der Ökumenischen St. Anschar Vesper in der Hauptkirche St. Petri am 3. 2. war die JUH wie alljährlich vertreten.

Der Behindertenbus JH 949 konnte ausgewechselt werden gegen einen neuen: JH 1419.

Der Dienst in der Chirurgischen Aufnahme im AK Altona wird jetzt vom Dezernat ,,Ausbildung" besetzt, da dieser unverzichtbare Dienst zum Programm der Ausbildung gehört.

Herr Dr. von Diest hat im Landkreis Harburg einen Unfallfolgedienst ins Leben gerufen. Der Dienst wird von Mitgliedern des Ordens durchgeführt. Der Unfallfolgedienst triff sehr segensreich in Aktion, wenn es um die Versorgung der Angehörigen eines Unfallopfers geht.

Neuberufung des verkleinerten Landesbeirates durch Herrn von Block. Die Ressortarbeitsgruppen bleiben bestehen.

Am 1. Mai referiert Herr Dr. Voeltz über die Aufgaben eines Rettungssanitäters und empfiehlt ,,Zurückhaltung" des Rettungssanitäters bei ärztlichen Maßnahmen. Die Ausbilder müssen diesen Sachverhalt wissen, um ihre Ausbildung danach zu orientieren.

Gründung des ,,Ortsverbandes Norderstedt".

Herr Pradel tritt als Schatzmeister zurück. Sein Nachfolger wird Heinz-Dieter Willroth.

Herausgabe des monatlich erscheinenden Informationsblattes ,,Im Westen nichts Neues?" für die Helferschaft der Bereitschaft West.

Im Mai triff Frau Jutta Lutz als Bereitschaftsführerin zurück. Ihr Nachfolger - zunächst komissarisch - wird Ralf Nicolai.

Anläßlich des 793. Hafengeburtstages besucht die ,,Gorch Fock" den Hamburger Hafen. Der Kommandant empfängt 35 Mitglieder der JUH Hamburg auf dem Schiff.

Auf der Peute finden zwei Katastrophenschutzübungen aller Hilfsorganisationen mit der Feuerwehr und der Polizei statt.

Im September triff Claus Dieter Reyer als Bereitschaftsführer zurück. Sein Nachfolger ,,auf Zeit" wird Joachim Bellmann.

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