Ambulanter
Pflegedienst (APD)
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Pflege ist Vertrauenssache
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Wenn man für die täglichen Verrichtungen,
wie Aufstehen, Waschen&Körperpflege, Ankleiden, Frühstück, Mittag,
Abendessen, WC-Gänge, Auskleiden, Abendfrische, Zubettgehen –
Unterstützung benötigt, sei es aus Altersgründen, Behinderung oder
Krankheit, so muss man andere Menschen "eng an sich
heranlassen".
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Nicht immer ist es möglich, dass dieser Helfer oder
diese Helferin ein sehr vertrautes Mitglied der Familie ist: Oft sprechen
berufliche Gründe dagegen, vielfach aber auch eine Überforderung mit
dieser enorm aufwendigen Aufgabe. Denn für den Pflegenden gehört eine
Menge Fachkenntnis dazu, will er die Pflege richtig ausführen.
Daher
entschließen sich die meisten, mit der Hilfe professionelle Pfleger zu
betrauen. Weil diese ins Haus kommen, nennt sich der Dienst in vollem
Wortlaut "Ambulanter Häuslicher Pflegedienst"(APD).
Es gibt auch zu
Pflegende, die überhaupt keinen Angehörigen haben, der sie pflegen könnte. So
bleibt für die Alleinlebenden beim Eintritt eines stärkeren
Pflegebedarfs die Alternative zwischen Pflegeheim und Ambulantem
Häuslichen Pflegedienst. Beide Arten der Pflege haben etwas für sich: Im
Pflegeheim genießt man stets eine Gemeinschaft und ist praktisch nie
allein. Die meisten Menschen möchten aber gerne in ihrer vertrauten
Wohnung bleiben (wenn man auch in einem Seniorenheim durchaus ein neues vertrautes Umfeld finden kann).
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Neben dem praktischen Pflegebedarf kommt auch stets die Frage auf: Kann
ich mir das leisten. Die Inanspruchnahme professioneller Helferinnen und
Helfer kostet eine Menge Geld. Nicht jeder ist damit vertraut, wie Pflege
finanziert wird. "Und man will ja nicht den Familienmitgliedern auf
der Tasche liegen", ist ein aus früheren Tagen weit verbreiteter
Mythos, der heute durch das gute Sozialgeflecht und neue Möglichkeiten
nicht mehr gilt. Man muss eben nur wissen, wie man in der Pflege
finanziell unterstützt wird.
Und noch ein Aspekt kommt bei der Pflege hinzu: Es wird Situationen geben,
da weiss man nicht mehr weiter. Da hilft positives Denken, da hilft
generell Glaube. Da helfen versierte Menschen, die dieses Denken, diesen
Glauben verbreiten können. Da hilft Freundlichkeit, Entschlossenheit,
Frohsinn.
Hier sind wir bei der Hauptmotivation der Johanniter. Von diesem
ausgehend haben sich die Johanniter seit 1099 mit der Pflege von Kranken,
Verletzten und Gebrechlichen, von Erwachsenen wie auch von Kindern
befasst. Gerade heute schöpfen die Johanniter aus ihrem umfangreichen
Geflecht von Krankenhaus-Wissenschaft, Medizinforschung, Pflegekenntnis,
Sanitätsdienst und diakonischer Tätigkeit viele gute und praktische
Pflegetipps.
Einer der ersten ist eine umfassende Absprache und
Beratung mit den Beteiligten. Die Johanniter leisten es sich und
den von ihnen Betreuten, intensive Gespräche zu führen. Eben Vertrauen
zu schaffen. Wenn alle "eingeweiht" sind, geht es an die Praxis.
Und dass diese fachlich qualifiziert ausgeführt wird, dazu haben
die Johanniter ihre Präambel verfasst:
"Im Bewusstsein der Tradition christlicher
Nächstenliebe, der die Johanniter seit Jahrhunderten verpflichtet sind,
und herausgefordert durch die Nöte und Gefahren der Welt, will die
Johanniter-Unfall-Hilfe in Verantwortung vor Gott dem leidenden Menschen
unserer Zeit beistehen."
Es geht dabei nicht nur um den zu
Pflegenden selber, sondern auch um seine Angehörigen. Pflegekenntnis
wird nicht nur zum Vorteil des zu Pflegenden angewandt, sondern gerne auch
pflegenden Familienangehörigen vermittelt.
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Im Sinne der Präambel arbeiten in ganz
Deutschland eine hohe Zahl an Johanniter-Pflegefachkräften
(im Gegensatz zu manch einer rein gewinnorientierten Pflegefirma leisten
sich die Johanniter viele ausgebildete Fachkräfte), daneben Helferinnen
und Helfer für die Hauswirtschaft und kleineren Handreichungen, sowie
einige Zivildienstleistende. Sie stehen in enger Verbindung untereinander,
zu Medizinern,
Fachleuten von kirchlichen Einrichtungen und zu anderen Pflegediensten,
insbesondere im Bereich der Diakonie.
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Johanniter-Pflege: Idealismus und Ökonomie
Die oben zitierte Präambel der Johanniter
klingt in hohem Maße idealistisch. Sie ist es auch, dennoch sind die
Johanniter seit Alters her dafür bekannt, Hilfeleistung auch
ökonomisch zu betrachten. So werden die pflegerischen Dienste ohne
Auswirkungen auf die hohe Pflegequalität nach strengen
betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten betrieben (anders gesagt nach
Gesichtspunkten moderner diakonischer Arbeit). Nur auf diese Weise kann
Pflege bezahlbar bleiben und der hohe Standard erhalten werden. Auch
dieses Wissen geben die Johanniter gerne an die Beteiligten weiter. Zur
Beratung gehört auch, zu erläutern, welche pflegerischen Maßnahmen
erforderlich sind und welche einzusparen sind. Es geht den Johannitern also nicht
darum, "so viel wie möglich Pflege zu verkaufen", sondern die
stets begrenzten Mittel bestmöglich
einzusetzen.
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Die Sozialstation
Wittow
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Die Schwestern der Johanniter-Sozialstation
Wittow betreuen zu pflegende oder erkrankte Patienten auf der gesamten
Halbinsel Wittow. Die Johanniter sind hier von den Gemeinden seit dem 1.Mai
1991 als Betreiber betraut. Heute befindet sich die Station in Dranske.
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Folgende Leistungen bieten wir, die
Johanniter- Pflegerinnen sowie weitere Johanniter-Helferinnen und Helfer an:
Beratung
Für die Zusammenstellung des optimalen Pflegeumfanges, den
dazugehörigen Anträgen bei Behörden sowie den
Abrechnungsformalitäten über die verschiedenen Kostenträger
(Krankenkasse, Pflegeversicherung etc.) stehen wir Johanniter Ihnen mit
Rat und Tat zur Seite.
Haus- und Familienpflege
Im Rahmen der Haus- und Familienpflege geben wir bedürftigen
Menschen Hilfe bei der Grund- und Behandlungspflege, wie z.B. beim täglichen Waschen,
An- und Auskleiden, bei Medikamentengaben nach Anweisung des Hausarztes und
teilweise bei der hauswirtschaftlichen Versorgung.
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Häusliche Krankenpflege
Die Häusliche Krankenpflege dient der Vermeidung bzw. der
Verkürzung Ihres Krankenhausaufenthaltes. Dies beinhaltet auch Ihre
medizinische Versorgung der Behandlungspflege nach Absprache mit dem
behandeInden Arzt. Die Häusliche Krankenpflege kann auch kurzzeitig,
zum Beispiel bei Krankheit eines Kindes, dessen Eltern arbeiten, in
Anspruch genommen werden.
Pflegenotdienst
Wir sichern die Spät- und Nachtversorgung von unseren ambulant zu
versorgenden Patienten. Wir Johanniter stehen
Ihnen bei akutem pflegerischen Notfall zur Sicherstellung der medizinischen
Versorgung und zur Entlastung pflegender Angehöriger zur Seite.
Menü - Dienst (Essen auf Rädern)
Die Johanniter bringen Ihnen auf Wunsch täglich eine warme, abwechslungsreiche
und ausgewogene Mahlzeit ins Haus.
Pflegehilfsmittel-Vermittlung
Wir beraten und vermitteln bei Hilfsmitteln, die für die Pflege
notwendig sind, wie zum Beispiel Rollstuhl, Gehhilfe, Toilettenstuhl,
Lagerungsmittel und vieles
mehr...
Hausnotruf
Mit unserer "Hilfe auf Knopfdruck" stehen Sie bei den
Johannitern Rund-um-die-Uhr auf der sicheren Seite.
Ein kleines Gerät - leicht zu handhaben - verbindet Sie in Ihrer
häuslichen Umgebung auf Knopfdruck zu jeder Tages- und Nachtzeit
per Telefonleitung mit unserer
Hausnotrufzentrale. Der Helfer, mit dem Sie sofort sprechen können,
sorgt nach einem gut durchdachten System für Rat und Hilfe. So wird
auch unser Pflegepersonal sofort benachrichtigt. Der Hausnotrufdienst
unterstützt also unsere Pflegeleistungen in hervorragender Weise.
Fahrdienst
Für die Begleitung zum Arzt, zum Amt, zur Therapie oder Kur, aber
auch zur Fahrt zu öffentlichen Veranstaltungen sowie zum Erreichen Ihres
Urlaubsortes stehen wir Johanniter mit Rat
und Tat zur Seite. Zweck/Einschränkung: Der Fahrdienst kann
ausschließlich von anerkannten Schwerbehinderten genutzt werden.
Seelsorgerische Betreuung
Bei seelsorgerischen Nöten werden wir Johanniter Sie auf Wunsch
individuell mit dem für Sie
richtigen Ansprechpartner zusammenbringen.
Haushaltsgeldverwaltung
Miete, Strom, Einkäufe, Telefonrechnung.., mancher verliert da den
Überblick. Auf Wunsch verwalten die
Johanniter das Haushaltsgeld, damit
unliebsame Überraschungen erspart bleiben.
Nehmen Sie mit uns Kontakt auf:
Sozialstation Wittow
Wittower Str. 6,
18556
Dranske
Tel. (03 83 91) 939999
Fax (03 83 91) 939999
Funktel. 0173 9101497
Leitende Schwester: Andrea
Wonneberger
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